Teamwork und die Förderung der Kommunikation untereinander standen am vergangenen Donnerstag auf dem Dienstplan der Jugendfeuerwehr Langenholzhausen.
Aufgabe für die Jugendlichen war es, zwei über Kreuz gelegte Steckleiterteile um etwa 50 cm anzuheben ohne die Leiterteile direkt zu berühren. Eine zusätzliche Hürde stellten zwei auf den Enden des oberen Leiterteils positionierte Wasserbecher dar, welche nicht umfallen durften. Als Hilfsmittel standen alle Geräte und Ausrüstungsgegenstände des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs (HLF 20) zur Verfügung.
Im Vorfeld diskutierte die Gruppe verschiedene Strategien, wie die Aufgabe am besten bewältigt werden kann und wägten die Vor- und Nachteile der möglichen Varianten ab. Hierbei war es für die Gruppe wichtig Rücksicht auf die unterschiedlichen Stärken und Schwächen der Mitglieder zu nehmen, damit jeder seinen Fähigkeiten nach sinnvoll eingesetzt werden kann. Eine Idee war es z.B. die Leiterteile mit Lufthebekissen anzuheben, was aber schnell verworfen wurde, da die Hebekissen für diese Aufgabe nicht präzise genug bedient werden können. Am Ende entschloss sich die Gruppe dazu, Leinen als Hilfsmittel zu verwenden. Diese wurden an den Sprossen verknotet und die stärkeren Mitglieder der Gruppe hoben die Leitern vorsichtig an. Die anderen Mitglieder der Gruppe unterbauten die angehobene Last, um ein herunterfallen zu verhindern. Nachdem die Leiterteile auf die vorgegebene Höhe gebracht wurden, wurden Sie auf Schlauchtragekörbe abgelegt und gesichert.
Am Ende hatten die Jugendfeuerwehrmitglieder nicht nur die Aufgabe gemeistert, sondern auch wichtige Lektionen über erfolgreiche Teamarbeit, Kommunikation und Rücksichtnahme gelernt.