Trinkwasser auch im Katastrophenfall

Der Bereich Trinkwasser ist bei Katastrophen ein großes Thema. Das dachte sich auch die Löschgruppe Langenholzhausen und hat somit einen Dienstabend mit der Trinkwassergruppe des THW Lemgo in Langenholzhausen durchgeführt. Hierzu reisten die Lemgoer mit insgesamt 3 LKWs und dazugehörigen Anhängern im Kalletal an. Hier wurden unter anderem eine mobile Wasseraufbereitungsanlage, ein ferngesteuerter Kompaktstapler, ein mobiles-Hochregal und ein mobiler Notstromerzeuger mitgebracht. Gleich zu Beginn zeigte sich, dass der Aufbau der kompletten Anlage deutlich aufwändiger und zeitintensiver ist im Vergleich zur Arbeit der Feuerwehr. Bis das komplette System steht und einsatzbereit ist, dauert es bis zu 12 Stunden.  

Um auch praktisch etwas zu sehen wurde Wasser aus der Kalle im Dorfpark, in ein Kunststoffbecken (IBC Container) gepumpt, woraus sich dann die Aufbereitungsanlage das Wasser eigenständig ansaugt. Da die Wasseraufbereitungsanlage aufwändig nach jedem Gebrauch gereinigt werden muss und der Aufbau sehr lange dauert, wurde die Funktionsweise lediglich in der Theorie erklärt. 

Mit diesem Aufbau ist die THW-Fachgruppe eine der wenigen in Deutschland, die im Katastrophenfall eine mobile Wasseraufbereitungsanlage vorhalten kann. 

Am Ende des Tages zeigt sich auch hier, wie wichtig die Zusammenarbeit und die Kameradschaft zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen ist. Vor diesem Hintergrund hat die Löschgruppe Langenholzhausen bereits einen Termin für ein Wiedersehen im kommenden Sommer vereinbart.