(Jugendfeuerwehr) 24 Stunden professioneller Feuerwehralltag

Am vergangenen Wochenende fand die 24 stunden Übung der Jugendfeuerwehr Kalletal statt. Von Samstagmorgen bis Sonntag morgens bekamen die Jugendlichen einen Einblick in den Einsatzalltag der Feuerwehr.

Aufgeschlagen wurde die „Feuerwache“ für den Tag auf dem Sportplatz in Stemmen. Die 51 teilnehmenden Jugendfeuerwehrmitglieder wurden in vier Gruppen eingeteilt. Jede ausgestattet mit einem Löschfahrzeug und einem Mannschaftstransportfahrzeug. Und bereits kurz nach dem Frühstück kamen dann auch bereits die ersten Alarmierungen.

Insgesamt Sieben Einsatzszenarien hatte sich das Organisationsteam ausgedacht, die teilweise in Gruppen oder Zugstärke abgearbeitet werden mussten. Die Einsatzszenarien wurden jeweils mehrfach durchgeführt, so dass alle einmal die verschiedenen Einsätze abarbeiten mussten.

Zu den Einsätzen, die in Gruppenstärke abgearbeitet wurden, gehörten eine simulierte Ölspur am Sportplatz Bentorf, eine Tragehilfe für den Rettungsdienst in Kalldorf und ein Kleinbrand in der Industriestraße in Erder. Sowie ein First Responder Einsatz im Kalldorfer Holz, bei dem ein verunglückter Mountainbiker gesucht und erstversorgt werden musste.

Nachdem sich die Jugendlichen in der Mittagspause mit Hot Dogs gestärkt hatten, gab es eine kurze Ausbildungseinheit zum Thema Gefahrgut. Anschließend wurden dann die Übungen in Zügen gefahren. In Zugstärke galt es einen Waldbrand am Yachthafen in Erder zu bekämpfen. Hier wurde Wasser aus der Weser entnommen und über eine längere Schlauchleitung zur Einsatzstelle gefördert. Ebenfalls in Zugstärke musste eine Gefahrgutlage auf einem Industriegelände in Langenholzhausen abgearbeitet werden.

Zum Abendessen wurde dann der Grill angeworfen und es gab Bratwürstchen und Kartoffelsalat. Zum Nachtisch gelang es einen Eiswagen zu Organisieren. Nach dem sich mit dem Eis erfrischt wurde ging es dann mit den Gruppenübungen weiter. Als dann gegen 22.00 Uhr der letzte Einsatz für diesen Tag abgeschlossen war, ging es auch schon bald zur Nachtruhe.

Jedoch nur bis 06.30 Uhr, dort wurden dann alle Kräfte zur großen Abschlussübung alarmiert. Angenommen wurde ein Fahrzeughallenbrand mit vermissten Personen am Bauhof der Gemeinde Kalletal. Nach dem Ende dieser Übung gab es dann Frühstück und anschließend wurde die „Wache“ am Stemmer Sportplatz wieder abgebaut.

Ein dank geht an alle Unterstützer, die uns Gelände und Material für die Übungen und den Platz für die „Feuerwache“ zur Verfügung gestellt haben. Auch an alle aktiven Kameraden die diese Aktion unterstützt haben.