Am vergangenen Donnerstag, den 25. August, hat die Löschgruppe Kalldorf das Klärwerk in Kalldorf besichtigt. Grund dafür war zum einen der vorbeugende Brandschutz und zum anderen auch, dass die Einsatzkräfte mit den Gegebenheiten auf dem Gelände vertraut gemacht 
werden sollten, um so im Ernstfall sicher handeln zu können. 

Außerdem wurde von einem Mitarbeiter der Gemeinde Kalletal „Der Weg des Wassers“ erklärt, um damit aufzuzeigen, welchen Prozess das Abwasser aus dem Kalletal durchläuft, bis esschließlich als sauberes Wasser wieder in die Natur zurückgeführt werden kann. Dabei ist die gleichbleibend hohe Wasserqualität von immenser Wichtigkeit und wird von den Mitarbeitern ständig – auch mit Hilfe modernster Messtechnik – kontrolliert. 

Die Unwetterkatastrophe im Ahrtal des letzten Jahres warf die Frage auf, in wie weit die Kläranlagen im Kalletal auf diese extremen Situationen vorbereitet sind. Vor allem der Ausfall der Kommunikation und des elektrischen Stroms interessierten in diesem Zusammenhang die Löschgruppe Kalldorf. Hier im Kalletal können alle Anlagen im Notfall auch per Hand gesteuert werden, und ein Notstromdiesel stellt die benötigte Energie zur Verfügung. 

Die bereits erbauten Maßnahmen zum Hochwasserschutz wurden in Augenschein genommen und final eine Probe zur Entnahme von Löschwasser aus der Kalle durchgeführt.

Die Kläranlage in Kalldorf mit ihren Sicherheitseinrichtungen ist State oft he Art und offensichtlich sehr gut gewappnet. Trotzdem hoffen wir, dass die Maßnahmen niemals einem Praxistest unterzogen werden müssen.