(Jugendfeuerwehr) Ansaugen & Löschangriff an der Weser

In den Sommermonaten, wenn die Tage länger und wärmer sind, fährt die Jugendgruppe 
Hohenhausen gerne an die Weser. Dort befindet sich immer genügend Wasser, um anzusaugen. Dazu 
werden die Pumpen und Gerätschaften von dem mittleren Löschfahrzeug (MLF) genutzt. 

Die Tragkraftspritze wurde von vier Personen vom Fahrzeug entnommen und nah an der 
Wassergrenze bereitgestellt. In der Zwischenzeit haben andere Jugendliche die Saugschläuche, den 
Saugkorb, den Schmutzfangkorb sowie Halte- und Ventilleine und die Kupplungsschlüssel entnommen. 
Somit konnte die Saugleitung fertig gekuppelt werden. Am Saugkorb wurde die Halteleine mit einem 
sogenannten „Zimmermannsstich“ und fortlaufend mit sogenannten „Halbstichen“ an den 
Saugschläuchen befestigt, damit diese im Gewässer gesichert werden können. Zusätzlich wird am 
Saugkorb noch eine Ventilleine mit einem Karabinerhaken befestigt, um nachher beim Rückbau das 
Wasser aus der Saugleitung abgelassen werden kann. Beide Leinen wurden abgewickelt und an 
einem Festpunkt z.B. an der Pumpe, mit jeweils einem sogenannten „Mastwurf“ befestigt. Somit 
stand der Wasserentnahme nichts mehr im Weg. Parallel zu der Saugleitung bauten weitere 
Jugendliche den Löschangriff auf. Dazu verlegten sie zwei B- Schläuche von der Pumpe 
(Tragkraftspritze) bis zu einem Verteiler. Zuerst schlossen sie daran mit einem weiteren B-Schlauch 
einen oszillierenden Wasserwerfer an. Dieser Wasserwerfer hat diverse Einstellungen. Er kann starr 
auf eine Stelle sprühen, aber auch selbstständig hin und her pendeln – also das ist dann das 
Oszillieren. Der abgegebene Wasserstrahl ähnelt dem eines Hohlstrahlrohres. Den kann man von 
Vollstrahl über Sprühstrahl bis zu einer großen Wasserwand stufenlos am oszillierenden 
Wasserwerfer einstellen. Nachdem dieser erklärt und ausgiebig ausprobiert wurde, kamen noch 2 
zwei C- Angriffe zum Einsatz. Hier konnten sich die Jugendlichen an den verschiedenen Strahlrohren 
(Hohlstrahlrohr und Mehrzweckstrahlrohr) selbst ausprobieren und „löschen“. Der ein oder andere 
wurde dabei gleich etwas erfrischt. Irgendwann ist aber auch jeder Spaß zu Ende und gemeinsam 
bauten wir alles wieder ab und verlasteten alles wieder einsatzbereit auf dem MLF.